Wertholz

Wertholz mit eindeutiger Tendenz

Ein Artikel von Remo Bühler | 10.01.2023 - 08:11

Bis Ende Dezember 2022 fanden in Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt sieben Wertholzsubmissionen statt. Auf Grundlage der hierbei erzielten Durchschnittspreise ergeben sich eindeutige Tendenzen. Konkret gilt das für Eiche, Esche, Fichte, Tanne, Lärche und Waldkiefer. Ausschlaggebend scheint die Holzfarbe zu sein.

Hellbrauntöne: leicht im Fallen

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Der teuerste Stamm der Daldorfer Herbstsubmission 2022: eine Eiche aus der Försterei Bordesholm der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten © Harald Nasse

Eiche wurde auf sechs, Esche auf vier Terminen gehandelt. Der Mittelwert der dabei erzielten Ergebnisse fiel gegenüber dem Schnitt der Vorsaison um jeweils 2%. Für die Eiche liegt er nun bei 751 €/fm (Vors. 768 €/fm). Mit der Esche wurden im Mittel 252 €/fm (Vors. 258 €/fm) erzielt.

Rötliches Holz: deutlicher Anstieg

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87 fm Lärchenblochholz wurden von den BaySF bei der Nadelwertholzsubmission Fichtelberg angeboten © Martin Hertel

Wertvolle Waldkiefer wurde auf fünf, Lärche auf neun Terminen verkauft. Der Wert der gemittelten Durchschnittspreise stieg gegenüber der vorherigen Saison um 8 beziehungsweise 9%. Mit der Kiefer wurden nun 217 €/fm (Vors. 201 €/fm) erzielt. Für die Lärche liegt der Preis nun bei 384 €/fm (Vors. 353 €/fm).

Helles Gelb: kräftiges Plus

Fichte wurde auf sieben und Tanne auf fünf Terminen versteigert. Der Mittelwert der dabei erzielten Ergebnisse stieg gegenüber dem Schnitt der Vorsaison in beiden Fällen um 10%. Für die Fichte liegt er nun bei 270 €/fm (Vors. 246 €/fm). Mit der Tanne wurden im Mittel 235 €/fm (Vors. 213 €/fm) erzielt.