Österreich

Baustoffindustrie mit Umsatzminus

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 03.03.2021 - 11:35

Zuwächse verzeichneten die klassischen „Häuslbauer-Produktgruppen“, wie die Naturwerksteinindustrie (+8,2%), Schotterindustrie (+3,5%) sowie die Putz- und Mörtelindustrie (+3,3%). In allen anderen Industriezweigen gab es teilweise deutliche Rückgänge, so die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturerhebung vom Fachverband der Stein- und keramischen Industrie. Als schmerzlich empfindet man beim Fachverband die durch Einschränkungen im internationalen Warenverkehr und sinkende Nachfrage hervorgerufenen Rückgänge und Produktionsausfälle bei den Industriezulieferern. Zudem verschärften die Auswirkungen der Coronapandemie den ohnehin bereits hohen Kostendruck.

Für 2021 ist der Ausblick verhalten positiv. „Die Investitionsfreudigkeit im Tourismusbereich ist nicht vorhanden, weshalb vor allem der Bauzulieferbereich im Westen mit einer extrem reduzierten Auftragslage konfrontiert ist. Gleiches gilt für den gewerblichen beziehungsweise industriellen Hochbau, während der Wohnbau weiterhin eine robuste Entwicklung verzeichnet“, sagt Robert Schmid, Obmann des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie.