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Freude über eine Erfolgsbilanz: Georg Schöppl (Bildmitte) und Andreas Gruber (re.) stehen in der Meierei im Stadtpark in Wien der anwesenden Presse gern Rede und Antwort über das "beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte" im Jahr 2023 © R. Spannlang/Forstzeitung

ÖBf-Bilanz 2023

Vergoldeter Mittelweg

Ein Artikel von Robert Spannlang | 23.05.2024 - 13:57

Zufriedene Gesichter bei den Bundesforste-Vorständen Georg Schöppl und Andreas Gruber auf der Wirtschaftspressekonferenz der Bundesforste am Vormittag: Die Betriebsleistung ist im vergangenen Jahr mit 344,7 Mio. € noch einmal um 6,7% zu 2022 gestiegen, das seinerseits schon ein Rekordjahr gewesen war. Die höchsten Beiträge zum Betriebserfolg gab es im Geschäftsbereich „Immobilien und Tourismus“ (27,7 Mio. €) vor „Forst/Holz“ (16,1 Mio. €), „Erneuerbare Energie“ (12 Mio. €) und „Dienstleistungen“ (0,6 Mio. €).

Es habe sich bewährt, mittel- und langfristige Lieferverträge für Rundholz zu haben. „Das richtige Holz zum richtigen Kunden zur richtigen Zeit“ zu liefern – das könnten die ÖBf als größter heimischer Waldeigentümer leisten, betonte Andreas Gruber. Man kehrt auch zurück zur eigenen Erntetechnologie, will mittelfristig sogar auf 12 Seilgeräte aufstocken. „Unser Fokus liegt weiterhin im Kernbereich Wald und Holzgeschäft und ganz klar auf der Bewältigung der Klimakrise. Der kontinuierliche wirtschaftliche Erfolg ist eine wichtige Grundlage dafür“, wurden beide Vorstände nicht müde zu betonen. Der Einschlag sei im Vergleich zu 2022 leicht auf 1,8 Mio. fm gesunken, der Anteil von Schadholz daran leicht auf 55% gestiegen. Insgesamt setzt man auch für kommendes Jahr auf Ausgewogenheit sowie auf stabiles Wachstum in allen Geschäftsbereichen.