Wertholzsubmission Oberösterreich

Eiche dominiert den Markt

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Forstverein Niederösterreich und Wien bearbeitet) | 29.01.2024 - 10:26
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248 Waldbesitzer lieferten 750 Wertholzstämme zur Submission Oberösterreich nach St. Florian © Philipp Matzku

„Die Submission wird nie aus der Mode kommen und heimisches Wert- und Sägeholz sind weiterhin sehr gefragt“, erklärte Franz Kepplinger, Obmann des Waldverbandes Oberösterreich.

Rund 1100 fm Wertholz wurden im Rahmen der Laub- und Nadelholzversteigerung verkauft. Wie in den Vorjahren dominierte die Eiche die Wertholzsubmission, die vom Waldverband Oberösterreich zusammen mit der Landwirtschaftskammer Oberösterreich durchgeführt wurde. Mit 668 €/fm stieg der Durchschnittspreis über alle Baumarten auf ein Allzeithoch. Der Eichenpreis lag mit 768 €/fm (+13 €/fm zum Vorjahr) weiterhin auf einem hohen Niveau. 799 fm Eichenwert- und -sägeholz fanden ihre Käufer. 91 Wertholzstämme erhielten Gebote mit mehr als 1000 €/fm, darunter waren 80 Eichen. Die teuerste Eiche wurde mit 1909 €/fm beboten.

248 Waldbesitzer lieferten Holz von 19  Baumarten zur Submission. Bekannte Baumarten wie Apfel, Birne, Bergahorn, Eiche und Esche waren ebenso dabei sie die selten anzutreffende Eibe. Die 32 Bieter kamen überwiegend aus Österreich und Deutschland, aber auch aus Tschechien, Kroatien, der Schweiz und der Slowakei.

Die Titel „Holzmoar“ und „Goldene Axt“ wurde am Aktionstag am 26. Jänner an den Besitzer des teuersten Baumstammes verliehen. Eine Walnuss erzielte mit 2666 €/fm das höchste Gebot. Familie Hafner aus Altmünster (Bezirk Gmunden) erhielt die Auszeichnung „Holzmoar“  und Waldhelfer Siegfried Kienesberger die „Goldene Axt“.

Den ausführlichen Bericht finden Sie in der Märzausgabe er Forstzeitung.