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ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager und Braumeister Axel Kiesbye bei der Präsentation des Waldbiers 2021 "Edition Tiroler Bergwald" © Gabriela Koch

Waldbier 2021

"Ein Bier vom Berg"

Ein Artikel von Dagmar Holley (für Forstverein Niederösterreich und Wien bearbeitet) | 23.09.2021 - 13:03
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Das Waldbier 2021 Edition Tiroler Bergwald - Schwarzbeere/Zirbe © Gabriela Koch

Der Bergwald im Tiroler Oberland steht im Mittelpunkt des Waldbiers „Tiroler Bergwald“, das die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und Braumeister Axel Kiesbye dieser Tage der Öffentlichkeit präsentierten. Die Zutaten – Schwarzbeeren und Zirbenzapfen – des unfiltrierten Craftbiers sind typische Gewächse des alpinen Ökosystems.

„Es ist ja jedes Jahr ein Tüfteln: Was könnte passen, und welche Waldzutat lässt sich gut einbrauen? Mit den Schwarzbeeren und Zirbenzapfen haben wir ein feines, sehr süffiges Bier mit Bergwaldduft hinbekommen. Ein Bier, das große Freude macht“, so Braumeister Kiesbye. Nach Nadelbäumen, Waldsträuchern, Wildobst und Eichenfässern, sollte diesesmal weniger eine bestimmte Zutat, sondern eine Region - "ein Bier vom Berg" - geschmackgebend sein. Geerntet wurden die Waldzutaten auf rund 2.000 m Seehöhe im ÖBf-Revier Inntal.
„Intakte Bergwälder machen die dichte Besiedelung des Alpenraumes überhaupt erst möglich“, betont ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager. „Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Schutzwälder nachhaltig betreuen und pflegen und damit ihre vielfältigen Leistungen auch zukünftig erhalten.“

2011 brachten die ÖBf mit Braumeister Axel Kiesbye erstmals ein Waldbier heraus. Ursprünglich als einmalige Sonderedition geplant, folgten aufgrund des Erfolges weitere Jahrgänge. Das Prinzip bleib dabei immer das gleiche: Zutaten, Ernteorte und Waldwissen kommen von den Bundesforsten, die Rezeptur für die Biere stammt von Kiesbye, eingebraut wird in der Trumer Brauerei.

Bezugsquellen unter www.waldbier.com