Österreich

Montecuccoli: 150 €/fm sind gerechtfertigt

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Forstverein Niederösterreich und Wien bearbeitet) | 17.06.2021 - 14:47

Die Antwort im Kampf gegen den Klimawandel aus Sicht des österreichischen Forstverbandes: mehr Holz verwenden. „Den Wald zu bewirtschaften, das Holz zu ernten und zu attraktiven Produkten zu verarbeiten, steigert die Klimaschutzleistung der Wälder und bringt nachhaltig mehr, als Wälder unberührt zu lassen“, erläutert Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.

Die Preise für Bauholz und Holzprodukte ziehen mit allen anderen Baustoffen stark an. Diese Steigerungen kämen jedoch im Wald nicht an, meint er. „Für Sägerundholz ist ein Preis von 150 €/fm derzeit sicher gerechtfertigt. Damit können die Wälder nach den schwierigen Vorjahren wieder gepflegt werden“, bekräftigt Montecuccoli.

Mit Holz zu bauen, verringert den ökologischen Fußabdruck und bedeutet aktiven Klimaschutz. Ein Vergleich der CO2-Bilanz von 1 m2- Außenwandaufbau spreche Bände, so der Forstverband in einer APA-Meldung. Diese beträgt bei Massivholz –88 kg CO2, beim Holzrahmenbau –45 kg, bei Ziegel hingegen +57 kg und bei Beton +82 kg CO2.