Waldbauerntag_Sbg_2024_Deklaration.jpg

Feierliche Unterzeichnung der Salzburger Deklaration. Wird sie wohl in Brüssel Nachdenkprozesse anregen? © R. Spannlang/Forstzeitung

EU-Entwaldungsverordnung

Stoppschild für Brüssel am Waldbauerntag

Ein Artikel von Robert Spannlang | 08.03.2024 - 16:02

Der Festsaal im Salzburger Heffterhof quoll über von Teilnehmer*innen. Immerhin gab es hohen Besuch aus Wien, München und sogar aus Berlin, auch eine Abordnung des Waldverbandes Steiermark war zu Gast. Neben einem Meer von Rosen anlässlich des Weltfrauentages lag auch ein symbolisches Stoppschild in Form einer forstlichen Sperrgebietstafel in grellem Gelb gut sichtbar am Podium. Es gebe genug Herausforderungen für die Waldbesitzer*innen durch immer heftigere Kalamitäten, betonte Österreichs Forstminister Norbert Totschnig. „Aber es gibt auch hausgemachte Probleme auf der Ebene der EU, und die müssen korrigiert werden. Ich sage ganz offen: In diesen Fragen ist die EU auf dem Holzweg, hier ist sie einfach falsch abgebogen!“ Dass seine bayerische Amtskollegin Michaela Kaniber krankheitsbedingt nicht nach Salzburg kommen konnte, änderte nichts daran, dass am Ende des Waldbauerntages die Salzburger Deklaration mit den Unterschriften beider Minister präsentiert werden konnte. Darin heißt es unter anderem: „Gruppen ohne direkte Verantwortung für die Menschen in unseren Regionen und ohne Bezug zu unserer Waldbewirtschaftung können und dürfen nicht darüber entscheiden, wie wir zu leben haben. … Die Eindämmung der globalen Entwaldung und Waldschädigung kann nicht mit bürokratischer Schikane gegen die vielen Waldeigentümer in Bayern und Österreich erreicht werden.“

Von mehreren Rednern wurde die Wichtigkeit der nahenden Europawahlen betont, aber auch jene von nationalen Wahlen. Direkt oder indirekt veränderten diese auch die Zusammensetzung der EU-Kommission und damit die EU-Politik. Der volle Saal am Heffterhof – in einen zweiten Saal würde über Monitor direkt übertragen – übernationale und überregionale Schulterschlüsse sowie die spürbare Entschlossenheit der Vortragenden waren Auftrag und stifteten zugleich Hoffnung unter den Teilnehmer*innen.

Der Festsaal im Salzburger Heffterhof quoll über von Teilnehmer*innen. Immerhin gab es hohen Besuch aus Wien, München und sogar aus Berlin, auch eine Abordnung des Waldverbandes Steiermark war zu Gast. Neben einem Meer von Rosen anlässlich des Weltfrauentages lag auch ein symbolisches Stoppschild in Form einer forstlichen Sperrgebietstafel in grellem Gelb gut sichtbar am Podium. Es gebe im Klimawandel genug Herausforderungen für die Waldbesitzer*innen durch immer heftigere Kalamitäten, betonte Österreichs Forstminister Norbert Totschnig. „Aber es gibt auch hausgemachte Probleme auf der Ebene der EU, und die müssen korrigiert werden. Ich sage ganz offen: In diesen Fragen ist die EU auf dem Holzweg, hier ist sie einfach falsch abgebogen!“ Dass seine bayerische Amtskollegin Michaela Kaniber krankheitsbedingt nicht nach Salzburg kommen konnte, änderte nichts daran, dass am Ende des Waldbauerntages die Salzburger Deklaration mit den Unterschriften beider Minister präsentiert werden konnte. Darin heißt es unter anderem: „Gruppen ohne direkte Verantwortung für die Menschen in unseren Regionen und ohne Bezug zu unserer Waldbewirtschaftung können und dürfen nicht darüber entscheiden, wie wir zu leben haben. … Die Eindämmung der globalen Entwaldung und Waldschädigung kann nicht mit bürokratischer Schikane gegen die vielen Waldeigentümer in Bayern und Österreich erreicht werden.“

Von mehreren Rednern wurde die Wichtigkeit der nahenden Europawahlen betont, aber auch jene von nationalen Wahlen. Direkt oder indirekt verändern diese auch die Zusammensetzung der EU-Kommission und damit die EU-Politik. Der volle Saal am Heffterhof – in einen zweiten Saal würde über Monitor direkt übertragen – übernationale und überregionale Schulterschlüsse sowie die spürbare Entschlossenheit der Vortragenden waren Auftrag und stifteten zugleich Hoffnung unter den Teilnehmern.